Prof. Dr. Inga Mai Groote, Universität Zürich
„onverbesserlich“? Innovationen und Vernetzungen der Hofmusik in Carl Theodors Herrschaften
Der Name Carl Theodors als Musikförderer ist besonders mit der sogenannten „Mannheimer Schule“, also der Entwicklung einer exzellenten Orchestermusik, verbunden. Mannheim hätte sich aber nicht ohne den Wechsel der Düsseldorfer Hofkapelle in die neue Residenz zum Musikzentrum entwickeln können, und der spätere Umzug nach München stellte die Musikorganisation erneut vor Herausforderungen. In der Kapelle kamen zudem exzellente Musiker und Musikerinnen aus vielen Ländern zusammen. Carl Theodors Musik war daher fest in eine europäische Musikkultur eingebunden.
Der Vortrag zeichnet die Vernetzungen zwischen den Territorien, aber auch international nach. Was konnte sich daraus tatsächlich an Neuem entwickeln? Wie sehr prägte Carl Theodor, der auf Reisen oft Opern und Konzerte hörte, dabei ‚seine' Musik? Welche Rolle spielte sie zur Repräsentation und wie strahlte sie in die Gesellschaft aus?
Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Der Vortrag ist öffentlich, der Eintritt ist frei.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Tagung „Herr der sieben Länder. Herrschaftspraxis und Herrschaftsrepräsentation unter Kurfürst Carl Theodor am Niederrhein, in der Pfalz und in Bayern (1742-1799)“ anlässlich des 300. Geburtstags von Kurfürst Carl Theodor statt. Nähere Informationen zur Tagung finden Sie hier: https://www.geschichte.hhu.de/abteilungen/lehrstuhl-fuer-geschichte-der-fruehen-neuzeit/tagung-zu-kurfuerst-carl-theodor
Die Tagung wird gefördert von der Gesellschaft von Freunden und Förderern der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf sowie der Stiftung van Meeteren