Am 13.9.2024 fand wieder einmal auf dem Düsseldorfer Schadowplatz vor dem Haus der Universität die Nacht der Wissenschaft statt. Der Andrang war enorm hoch und zeigte das große Interesse des Stadtpublikums an Wissenschaft aus ganz unterschiedlichen Fachdisziplinen.
Das HeiCAD präsentierte sich an diesem Abend mit einem eigenen Informationsstand im Messezelt. Zahlreiche Besucher machten Halt und folgten dem Motto „KI verstehen“. Mit zwei anschaulichen Beispielen erklärte das Team den interessierten Bürger:innen, wie Maschinen lernen und KI Tools in der Anwendung funktionieren.
Anhand eines analogen Lege-Spiels konnten die Besucher:innen leicht nachvollziehen, wie ein Computer lernt. Dabei tritt der Mensch gegen die Maschine an, die dann für jeden erfolgreichen Spielzug Feedback in Form kleiner bunter Holzwürfel bekommt. Sortieren sich die Farben allmählich, heißt das, dass die Maschine eine Lösungsstrategie erlernt hat und weiss, wie sie erfolgreiche Spielzüge machen kann. Sie hat im Laufe des Spiels gelernt.
In einem zweiten Beispiel konnte das Publikum anhand zweier Bilddateien ebenfalls beobachten, wie ein Computer lernt. Allerdings hat sich in der Auswahl der Bilder (absichtlich) ein Fehler eingeschlichen, die Daten hatten also einen sogenannten „Bias“, eine Gewichtung, die dann zu falschen Klassifikationen geführt hat.
In die Arena der Wissenschaftstalks stieg fürs HeiCAD schließlich Dr. Jacqueline Klusik-Eckert, Kunsthistorikerin und Mitarbeiterin am HeiCAD. Mit ihrem kurzen Talk zum Thema "Anthropomorphismus" gab sie Einblicke, warum wir unseren technischen Geräten oftmals menschliche Eigenschaften zuschreiben oder sogar Namen geben und was das für unseren Umgang mit Technik bedeutet.
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Die Nacht der Wissenschaft war ein Kooperationsprojekt der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, der Fachhochschule Düsseldorf, dem Forschungszentrum Jülich, dem Deutschen Diabetes-Zentrum, dem Max-Planck-Institut für Eisenforschung und der WHU-Otto Beisheim School of Management.