Im Rahmen des Girls’ Days am 25.4.2024 bekamen 14 Schülerinnen der Klassen 8-10 die Gelegenheit, tiefer in die Welt der Künstlichen Intelligenz einzutauchen. Gemeinsam mit den Teilnehmerinnen wurden unterschiedlichste Beispiele für KI aus dem Alltag identifiziert, sowie eigene und in den Medien kommunizierte Vorstellungen von dieser Technologie diskutiert. Ein besonderer Fokus lag dabei auf der Frage, wie Computerprogramme überhaupt lernen und wie es dabei zu Fehlern und Verzerrungen kommen kann. Dies wurde anhand des Beispiels der Bildklassifikation betrachtet: Wie kann man Maschinen beibringen, Dinge auf Bildern zu erkennen? Wenn KI-Systeme Bilder falsch klassifizieren, woran könnte das liegen? Und in welchen Fällen könnte dies problematisch sein? Um diese Fragen praktisch und allgemeinverständlich zu beantworten, trainierten die Schülerinnen selbst eine KI, um verschiedene Gesichter zu erkennen. Dabei stellte sich heraus, dass insbesondere die Trainingsdaten maßgeblich für das spätere Ergebnis sind – die KI hatte nämlich nicht immer recht und anscheinend auch nicht unbedingt das gelernt, was sie lernen sollte. Gemeinsam wurde diskutiert, wie die Probleme zustande gekommen sein und wie sie behoben werden könnten. Im Anschluss wurde über gesellschaftliche, rechtliche und ethische Aspekte und Herausforderungen diskutiert, bevor es dann noch einen Exkurs in die Welt der generativen KI zu ChatGPT und Co. gab. Hierbei wurden unter anderem Deep Fakes beleuchtet. Zum Abschluss konnten dann noch alle Fragen gestellt werden, die zum Thema KI unter den Nägeln brannten, bevor die Mittagspause eingeläutet wurde.
